Magdeburg. Nachdem ich den Halbmarathon beim Elbe-Brücken-Lauf am 8. Mai gelaufen war, verspürte ich beim Auftreten Schmerzen im linken Schienbein. Zuerst dachte ich noch an Muskelkater oder eine Zerrung und trainierte wie gewohnt weiter. Aber das Schienbein schwoll an, die Schmerzen wurden schlimmer und auch größere Pausen zwischen den Trainingseinheiten halfen nicht.
Eine Arztkonsultation brachte Klarheit: Knochenhautentzündung. Ein typisches Symptom bei Läufern, die ihren Trainingsumfang erweitern. So ein Mist. Was sollte aus meinem Trainingsplan werden? Zweifel beschlichen mich: Ob es überhaupt richtig war, sich für eine Marathon-Teilnahme zu entscheiden? Das schaffe ich doch nie!
Achim Schulze, mein Betreuer von der VLG 1991, tröstete mich. Das Problem wäre wohlbekannt in Läuferkreisen und kein Grund zur Panik. Der Körper reagiert auf die Belastung. Er riet mir, eine Pause einzulegen, der Trainingsausfall ließe sich später kompensieren, noch sei genügend Zeit bis Oktober.
Sein Tipp hat geholfen. Nach zwei Wochen Trainingspause wurde es tatsächlich besser. Nun laufe ich wieder, allerdings nur 45 km statt der im Trainingsplan vorgesehenen 54 km in der Woche.
Ein Zurück gibt es nicht – die Marathon-Teilnahme ist mein Ziel. Eine bestimmte Zeit habe ich mir nicht vorgenommen, ich will einfach nur gut durchkommen bei meinem ersten Marathon.
Übrigens: der Frühbucherrabatt von 35 Euro für die Marathonstrecke gilt noch bis zum 30. Juni. Danach bezahlen die Marathonis 40 Euro Startgebühr. Auch bei den Startgebühren für alle anderen Distanzen können Läufer, die ihre Teilnahme langfristig planen, noch einige Euro sparen. Alle Informationen rund um die Anmeldung findet Ihr auf der Website des Veranstalters, der VLG 1991 Magdeburg, unter www.mageburg-marathon.eu
Eure MaikeThülig
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Dokument erstellt am 24.07.2011 um 05:27:05 Uhr
Erscheinungsdatum 25.07.2011 | Ausgabe: mdx
Mit Rückschlägen muss man rechnen
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- Geschrieben von Volksstimme